FAQs
Das sind die häufigsten Fragen an uns
Wieviel gerettetes Gemüse steckt in euren Produkten?
Bei unseren RETTERGUT-Produkten versuchen wir immer, einen ausgewogenen Anteil an geretteten Rohstoffen in den Rezepturen zu verarbeiten. Ein Produkt besteht aber selten aus 100% geretteten Rohstoffen.
Warum? Das liegt vor allem daran, dass bestimmte Zutaten, die für die Fertigung eines Produkts benötigt werden, nur unregelmäßig oder manchmal auch gar nicht zum Retten zur Verfügung stehen (z.B. Wasser, Öl, Tomatenmark, Zwiebeln, Gewürze, Kräuter, Kokos, Hülsenfrüchte, etc.).
Manchmal ist unser Jahresbedarf auch zu klein, um dafür eine eigene gerettete Lieferkette (mit Einkauf, Verarbeitung, Lagerung, Versand) aufrechtzuerhalten. Diese Art von Rohstoffen kaufen wir dann unter anderem beim Großhandel zu oder unsere Produktionspartner arbeiten mit ihren eigenen, vertrauenswürdigen Lieferanten.
Man kann auch sagen: wenn es was zu retten gibt, dann tun wir das, wenn es aber ökonomisch oder ökologisch gar nicht sinnvoll ist, dann nutzen wir auch nicht gerettete hochwertige Zutaten. Nichtsdestotrotz liegt der ungefähre Anteil an geretteten Lebensmitteln über unser gesamtes Sortiment verteilt regelmäßig bei ca. 80%. Das heißt: wir retten jedes Jahr tonnenweise Lebensmittel.
Hier ein paar aktuelle Beispiele zu den geretteten Anteilen in unseren RETTERGUT Produkten:
Mixschokolade:
Lieblingstafel Classic – 100% gerettet
Lieblingstafel Salted Caramel – ca. 92%
Lieblingstafel Haselnuss – ca. 94%
Fusilli:
Fusilli Mais & Linse – ca. 99%
Fusilli Mais & Kichererbse – ca. 68%
Erfrischungsgetränke:
Erfrischungsgetränk Gurke & Minze – ca. 1%
Erfrischungsgetränke Apfel & Schlehe – ca. 1%
Erfrischungsgetränk Apfel & Ingwer – ca. 1%
Apfelmark:
Demeter Apfelmark – 100%
Suppen, Aufstriche, Pestos, Soßen:
Die Rezepturen bei unseren unseren Suppen, Aufstrichen, Pestos oder Soßen sind oft sehr komplex. Aber vielleicht ist es dir schon aufgefallen, dass wir in vielen Rezepturen immer folgendes Gemüse verarbeiten:
- Kartoffel
- Karotte
- Rote Beete
- Kürbis
- Süßkartoffel
- Gurke
- Paprika
- Tomate
Und dieses (oft heimische) Gemüse versuchen wir zu retten und in unseren Produkten zu verarbeiten. So ist z.B. in unserem
- Gurken-Relish ein Anteil von 58% geretteten Gurken enthalten. Diese kommen derzeit aus z.B. einem Lagerüberbestand (Angebotsüberhang). In unserem Aufstrich Gurke Senf Dill sind als Beispiel 28% dieser Gurken verarbeitet.
- Bei unserer Kartoffelsuppe mit Lauch sind aktuell 35,5% gerettetes Gemüse enthalten (28% Kartoffeln u. 7,5% Karotten). Dieses Gemüse stammt derzeit aus einer industriellen Weiterverarbeitung (B-Qualität, die in Form & Farbe nicht zum Standard passt)
- Bei unserer Süßkartoffelstreichcreme sind 30% gerettete Süßkartoffeln enthalten (hier handelt es sich um eine Partie vom Landwirt, bei der Form/ Farbe also Aussehen) nicht dem gewünschten Standard entsprechen.
Geschmack und hochwertige Rezepturen stehen bei uns neben der Wertschätzung von Lebensmitteln an oberster Stelle. Das eine würde ohne das andere auch nicht funktionieren. Denn um möglichst viele Rohstoffe retten zu können, müssen die Produkte super lecker schmecken und regelmäßig gekauft werden.
Es gilt die Devise: je mehr Produkte wir produzieren und verkaufen, desto höher auch unser sogenannter Impact in Form von geretteten Lebensmitteln.
Auf den ersten Blick mögen manche Retter-Anteile in Produkten vielleicht klein erscheinen, aber wenn man die Jahresabsatzmenge eines Produkts mit den geretteten Anteilen einer Rezeptur multipliziert, entstehen sehr große Mengen und damit eben eine signifikanter Impact bzw. kleinere Berge von verschwendeten Lebensmitteln.
Wenn wir in unseren Texten auf der Website, auf den Etiketten oder in der Kommunikation auf Social Media Worte wie „zum Beispiel“ oder „teilweise“ nutzen, dann tun wir dies, um transparent damit zu sein, dass sich die Retteranteile in Produkte stets verändern können.
Darum loben wir auch keinen festen Retter-Anteile auf den Produktetiketten aus. Durch Wettereinflüsse verändern sich Ernten plötzlich, es kann außerplanmäßige Angebots- und Nachfrageveränderungen geben, Rezepturen müssen schnell optimiert oder angepasst werden.
So kann es sogar auch mal vorkommen, dass wir in einem Produkt für einen längeren Zeitraum kein gerettetes Gemüse verarbeiten können. Da es uns z.B. gerade nicht zum Retten angeboten wird oder wir auf eine nächste Ernte warten müssen, weil unser geplanter Bestand schneller verkauft war als gedacht.
Wir versuchen, diese Lücken immer schnell zu schließen und bauen deshalb auch unser Netzwerk stetig weiter aus. Wir sind permanent wie die Detektive auf der Suche nach den übrigen Rohdiamanten.
Solltest du jemanden kennen, der jemanden kennt, der Rohstoffe hat, die wir retten und verarbeiten können, oder du Ideen für ein neues Rettergut-Produkt hast, so melde dich gerne bei uns.
Wir freuen uns über jede Kontaktaufnahme an hallo@rettergut.de.
Warum sind eure Produkte mit geretteten Zutaten nicht günstiger als "normale" Produkte?
Anders als vermutet ist das Retten von Rohstoffen um einiges teurer und mit einem höheren Aufwand verbunden, als der Kauf von normgerechten Rohstoffen.
Für die Verarbeitung von geretteten Lebensmitteln müssen wir oft um die Ecke denken, um neue Verarbeitungswege und Produktinnovationen zu entwickeln. Ein Beispiel: Das Waschen, Schälen und Schneiden von unförmigen Gemüse ist z.B. weniger effizient und kostet mehr als das Verarbeiten von Gemüse mit Standardmaßen.
Ähnlich verhält es sich mit dem Retten von sogenanntem Ausschuss.
Die meisten Produzenten haben klare, kalkulierte Strukturen und standardisierte Prozesse zum Entsorgen von Lebensmitteln, jedoch nicht zum Zwischenlagern und Weiterverarbeiten dieser wertvollen Ressourcen. Somit ist dieser Prozess mit einem höheren Aufwand verbunden. Die für die Lagerung und den Versand entstehenden Kosten werden auf den Kaufpreis der aus unseren Augen wertvollen Ressourcen aufgeschlagen. Wir erhalten die Rohstoffe daher nicht umsonst, sondern kaufen diese oft zu einem höheren Preis als vergleichbare „ungerettete“ Ware. Das halten wir für richtig, denn zur Lebensmittelwertschätzung gehört für uns nicht nur das Retten von Lebensmitteln, sondern auch dem Lieferanten faire Preise für Rohstoffe und Bemühungen zu bezahlen.
Was sich ebenso im Verkaufspreis unserer Produkte widerspiegelt, sind die höheren Kosten, die aufgrund von noch überschaubaren Verarbeitungsmengen entstehen. Unsere Produkte werden in weitaus geringeren Mengen als die der großen Industriemarken hergestellt, das macht unsere Produkte zum Teil leider auch etwas teuer.
Unser Hauptziel bleibt trotz der höherpreisigen Grundware bestehen: Lebensmittel wertzuschätzen, Ressourcen zu schonen und damit einen positiven Beitrag für Umwelt und Klima zu leisten.
Wie rettet ihr die Zutaten eurer Produkte?
Unsere Produkte der Marke RETTERGUT werden mit geretteten Zutaten hergestellt. Jedes Produkt hat eine ganz eigene RETTERstory. Wie welche Zutat genau gerettet wird, erklären wir in einem Blog-Eintrag „Was wir so retten“ in unserem RETTERwiki, diesen findest du hier: Blogeintrag: Was wir so retten
Zusätzlich ist unter jedem Produkt in dem Reiter "FAQ" ebenfalls die RETTERstory des jeweiligen Produkts erklärt.
Wo werden eure Produkte produziert?
Alle Produkte der Marken RETTERGUT und MIMIS GARDEN werden in Deutschland hergestellt. Unser DÖRRWERK Fruchtpapier beziehen wir aus einem angrenzenden EU-Land.
Warum schmecken eure Produkte nicht immer genau gleich?
Viele unserer Produkte bestehen zu einem großen Anteil aus gerettetem Gemüse. Je nach Saison und Ernte schmeckt das Gemüse manchmal etwas anders. Ein gutes Beispiel ist, wenn man im Sommer einen Korb Erdbeeren kauft: nicht jede Erdbeere schmeckt gleich süß. Genauso ist es mit unserem geretteten Gemüse.
Besonders bemerkbar macht sich das bei unserer Mixschokolade. Da diese Schokolade als Chargentrennmasse während der Umstellung von einer Schokoladensorte auf die nächste entsteht, besteht jede Tafel aus einer einzigartigen Schokoladenzusammensetzung. Daher schmeckt sie nie genau gleich.
Sind eure Produkte vegan?
Der Großteil der Produkte in unserem Sortiment ist vegan und somit für eine vegane Ernährung geeignet. Die einzige nicht-vegane Ausnahme in unserem Sortiment sind unsere Mixschokoladen aus geretteten Schokoladen, da diese Milchbestandteile enthalten.
Genauere Infos über Inhaltsstoffe und Nährwerte sind unterhalb der Produktbilder unter dem Reiter "Produktbeschreibung" und "Zutaten und Nährwerte" zu jedem Produkt vermerkt.
Melde euch gerne via Mail bei uns, für spezifische Fragen zu Produkten: hallo@rettergut.de
Kann ich eure Produkte auch im Laden kaufen?
Na klar, das kannst du! Du findest unsere Produkte in Geschäften des Lebensmitteleinzelhandels, in Bio-Fachmärkten und auch in Drogeriemärkten. Je nach Standort z.B. bei REWE, EDEKA, HIT, Kaufland, BIOCOMPANY, Alnatura, denns, basic, GALERIA, BUDNI, dm, ROSSMANN und bei vielen weiteren Händlern.
In der Regel lieber wir an Zentrallager und den Großhandel, von dem aus einzelne Filialen ihre Ware beziehen. Daher können wir leider nicht genau sagen, welcher Supermarkt oder Bio-Fachhandel welches unserer Produkte vertreibt.
Warum benutzt ihr so viel Verpackungsmaterial?
Viele unserer Produkte bieten wir in Gläsern mit Deckeln an. Glasverpackungen sind grundsätzlich recht empfindlich und können schon durch kleine Schläge beschädigt werden. Beispielsweise kann sich das Vakuum des Deckels lösen oder Glas zu Bruch gehen. Während des Transports bzw. Versand können Pakete auch mal auf den Boden fallen. Die Vorgabe unseres Versanddienstleisters ist z.B., dass Pakete Fallhöhen bis zu 120cm aushalten müssen.
Um unserer Produkte sicher und unbeschadet ans Ziel, z.B. zu dir nach Haus, zu bringen, sind wir also auf gute und umfassende Verpackungen angewiesen. Natürlich versuchen wir die Menge an Material so gering wie möglich zu halten, zudem fokussieren wir uns auf recyclebare Stoffe.
Die verwendete Kartonage kann im Papiermüll entsorgt und somit in den Recycling-Kreislauf gegeben werden.
Mit einem ausreichenden Versand-Schutz der Gläser können wir also sicherstellen, dass die Ware unbeschadet und anstandslos versendet werden kann, und somit Mehrfachsendungen vermieden werden können. Das schont die Umwelt und Ressourcen.
Wenn du das Verpackungsmaterial vermeiden möchtest, kannst du unsere Produkte auch im stationären Handel (Supermärkte, Biofachhandel, Drogerien) erwerben. Dort sind die Gläser einzeln erhältlich.
Wieso ist die Mixschokolade in Folie eingepackt, obwohl auf der Verpackung "plastikfrei" steht?
Für unsere Mixschokolade verwenden wir eine plastikfreie Folie aus Cellulose. Diese kann, laut Hersteller, auf dem heimischen Kompost entsorgt werden und ist in jeder Art von Kompostieranlage verwertbar.
Bitte wirf die Folie nicht in die Biotonne oder in die gelbe Tonne, sondern entsorge sie im Restmüll.
Produktreklamation anlegen
Wende dich dazu gern an unsere QM-Abteilung bei followfood. Fülle dazu folgendes Kontaktformular aus: Reklamation anlegen
weitere Fragen?
Melde dich gerne für unbeantwortete Fragen bei unserem Support-Team: info@followfood.de
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